Prof. Dr. med. Holger Gassner/Plastischer Gesichtschirurg (USA)

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ENDOSKOPISCHE ENTFERNUNG LIPOM / OSTEOM DER STIRN ODER WANGE

Verschiedene Läsionen können sich als Beulen im Bereich der Stirn oder Wange manifestieren. Am häufigsten sind dies gutartige Geschwülste, wie zum Beispiel Lipome oder Osteome. Professor Gassner hat die endoskopische Entfernung solcher Läsionen zu Beginn der 2000er Jahre an der Mayo Clinic erst beschrieben. Die endoskopische Technik erlaubt die Entfernung der Läsionen ohne sichtbare Hautnarbe.

Lipome sind gutartige Geschwülste, die vom Unterhautfettgewebe ausgehen. Sie fühlen sich weich an, wachsen in der Regel langsam und sind kaum druckempfindlich. Osteome gehen vom Knochengewebe aus, wachsen ebenfalls langsam und tasten sich hart. Ebenfalls beobachtet werden Filler, die sich nicht auflösen. Alle Veränderungen sollten entfernt oder eine Gewebeprobe entnommen werden, um die Diagnose zu sichern.

Sie können ein Vorgespräch per Videoanruf vereinbaren. Professor Gassner kann mit Ihnen im Vorfeld viele Aspekte klären. Eine Bildgebung kann im Vorfeld durchgeführt werden, dies ist aber nicht immer notwendig. In der Regel können Sie am Tag vor dem Eingriff anreisen und am Tag des Eingriffs oder am Folgetag wieder abreisen.

Traditionell werden Lipome und Osteome durch einen Hautschnitt über der Geschwulst entfernt. Dadurch entsteht eine Hautnarbe. Alternativ kann eine endoskopische Entfernung durchgeführt werden. Dabei wird der Schnitt zum Zugang in ein Areal verlegt, das nicht sichtbar ist. Für den Zugang zu Stirnläsionen ist dies die behaarte Kopfhaut, für den Zugang zu Läsionen der Wange geht man über den Mund und die Zahnfleischfalte vor. Für den Eingriff ist ein fortgeschrittenes Instrumentarium notwendig. Oft können die Läsionen auch endoskopisch fotografiert und so dokumentiert werden.

Der Eingriff wird ambulant durchgeführt. Sie werden mit ggf. einem Stirnverband entlassen, der in der Regel am Folgetag entfernt wird. Je nach Ausdehnung der Veränderung können Sie schon am Folgetag wieder unauffällig gesellschaftsfähig sein. Manchmal treten Schwellungen und / oder Blauverfärbungen verzögert nach etwa 3 tagen auf. Fäden im Mund lösen sich von selbst auf; Klammern, die den Hautschnitt im Haar verschließen, können ggf. heimatnah nach 8 Tagen entfernt werden. Bereits am Folgetag nach dem Eingriff können Sie duschen.

In der Regel kann der Eingriff in örtlicher Betäubung mit Dämmerschlafnarkose durchgeführt werden. Bei dieser Art der Narkose erhält die Patientin oder der Patient ein Schmerzmittel und ein Schlafmittel in die Vene und schläft während des Eingriffs. Unter bestimmten Voraussetzungen kann der Eingriff auch in rein örtlicher Betäubung durchgeführt werden. Unter anderen Voraussetzungen, zum Beispiel bei Kindern, kann eine Vollnarkose notwendig werden.

Durch die minimalinvasive endoskopische Methode wird schonend vorgegangen. Wenn nicht andere Erkrankungen vorliegen, die eine stationäre Aufnahme erforderlich machen, kann der Eingriff ambulant durchgeführt werden.

Professor Gassner hat die Methode der endoskopischen Entfernung von Veränderungen von Stirn oder Wange im Jahre 2002 an der Mayo Clinic erstbeschrieben. Er hat weit über 100 dieser Eingriffe durchgeführt. Im Finesse Center Regensburg steht modernstes Instrumentarium zur Verfügung, welches eigens für diese Art der Eingriffe zusammengestellt wurde.

Unter „Vorher – Nachher Fotos“ sind exemplarische Ergebnisse dargestellt.