Prof. Dr. med. Holger Gassner/Plastischer Gesichtschirurg (USA)

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NACHOPERATION DER NASE

Prof. Gassner gilt als ausgewiesener Experte für Zweit- und Nachoperationen der Nase. Prof. Gassner werden besonders schwierige Fälle überregional und international zugewiesen. Nachkorrekturen stellen ein weites Spektrum dar, begonnen mit sehr kleinen Korrekturen von Unregelmäßigkeiten bis hin zur Korrektur mehrfach voroperierter Nasen, Spaltnasen und Boxernasen.  Eine Nachoperation kann wesentlich aufwändiger und schwieriger durchzuführen als eine Erstoperation.

Bei Professor Gassner wird je nach Schwierigkeitsgrad der Operation bei etwa 5 – 10% der Nasenoperationen eine Nachkorrektur erforderlich. Dies entspricht etwa 10 Operationen pro Jahr. Der häufigste Grund hierfür ist eine Kontourunregelmäßigkeit auf dem Nasenrücken: Nach dem vorsichtigen Abtrennen des Nasenhöckers durch die Nasenlöcher ist die glatte Knochenhaut entfernt und das Knochenmark wird sichtbar. Das Knochenmark hat eine raue Oberfläche, welche nun geglättet werden muss. Professor Gassner verwendet hierfür kleine Chips, welche aus körpereigenem Knorpel hergestellt und auf die kleinen Unebenheiten aufgelegt werden. Dies hat zum Ziel, die Unebenheiten fürs Auge unsichtbar zu machen und eine glatte Fläche des Nasenrückens zu schaffen. Tasten kann man die Unregelmäßigkeiten häufiger. Wenn Sie sichtbar werden, kann dies ein Grund für eine Nachoperation sein. So kann das eingesetzte Knorpeltransplantat vom Körper über Wochen oder Monate aufgelöst worden sein. Dadurch kann eine solche Unregelmäßigkeit demaskiert und sichtbar werden. Nicht selten kann dies in einem wesentlich kleineren zweiten Eingriff korrigiert werden. Etwa die Hälfte der Nachkorrekturen nach Erstoperationen von Prof. Gassner können in örtlicher Betäubung durchgeführt werden, eine Vollnarkose ist nicht regelhaft notwendig. Nicht selten wird Ohrknorpel durch einen Schnitt hinter dem Ohr entnommen und durch einen kleinen Schnitt im Nasenloch eingebracht, um die Unregelmäßigkeit aufzufüllen. In aller Regel sollte immer 12 Monate abgewartet werden, bevor eine Nachkorrektur durchgeführt wird. Diese Zeit benötigt das Gewebe, um entsprechend zu heilen. Es bleibt fest zu halten, dass die Häufigkeit der Nachoperationen kein genaues Qualitätsmerkmal ist. Viele renommierte Operateure bieten auch bei kleineren Kontourfehlern schon eine verbessernde Nachkorrektur an, so dass hier die Häufigkeit steigen kann, ohne dass man daraus einen Hinweis auf ein weniger erfolgreiches Vorgehen ableiten kann.

Nachoperationen nach auswärtigen Voroperationen sind in der Regel komplexer. Dies stellt keinen Hinweis auf weniger gute Qualität der Voroperateurin (des Voroperateurs) dar. Vielmehr werden mehr komplexe Fälle in Zentren mit einem besonders hohen operativen Aufkommen überwiesen. Etwa ein Drittel aller Nasenoperationen, die Professor Gassner durchführt, sind Nachkorrekturen. Dabei werden oft aufwändigere Techniken notwendig.

Wie bei der Erstoperation gibt es auch bei Nachkorrekturen prinzipiell zwei sehr unterschiedliche Techniken: Bei der sogenannten offenen Technik wird die Haut am Nasensteg durch einen Schnitt durchtrennt. Der Haut – Weichteilmantel wird dann von der Nasenspitze abgehoben, dir Nase wird „aufgeklappt“. Befürworter dieser Technik führen an, dass die Übersicht besser ist und dass man komplexere Veränderungen leichter korrigieren kann. Zu den Nachteilen der offenen Technik können eine etwas breitflächigere Vernarbung, die nicht immer unsichtbare Hautnarbe, die Notwendigkeit aufwändigerer Knorpelverpflanzungen, der Verbrauch von mehr Septumknorpel und ggf. die Entstehung etwas härterer Nasenspitzen gehören.

Bei der geschlossenen Technik werden alle Schnitte im Inneren der Nase durchgeführt. Die Befürworter der geschlossenen Technik führen an, dass die Methode schonender ist, da die Gewebsdissektion weniger breitflächig ist. Der Hautschnitt mit der meist wenig sichtbaren Narbe am Nasensteg wird vermieden. Man benötigt in der Regel weniger Transplantatmaterial, die natürlich weiche Beschaffenheit der Nase kann besser erhalten bleiben. Zu den Nachteilen gehört die geringere Übersicht für den Operateur. Die Technik ist schwieriger zu erlernen und kann auch von der Operationszeit her ein wenig länger sein.

Prof. Gassner hat mit beiden Techniken die Erfahrung vieler hundert Operationen. Zu Beginn seiner operativen Tätigkeit führte er fast alle Operationen in der offenen Technik durch. Mittler Weile bevorzugt Professor Gassner aus verschiedenen Gründen die geschlossene Technik. Er bemüht sich in besonderer Weise um eine schonende Gewebsbehandlung. Bei schwierigen und komplexen Operationen, wie z.B. Revisionen und Korrekturen von Spaltnasen erlauben die geschlossenen Techniken ein Vorgehen im weniger vernarbten Gewebe, was ein weniger traumatisches Vorgehen ermöglicht.

Professor Gassner ist sich mit der großen Mehrheit der internationalen Experten einig, dass die Wahl des Zugangs nicht von wesentlicher Bedeutung ist. Die meisten Experten sind sich einig, dass mit beiden Zugängen gleichermaßen exzellente Ergebnisse erzielt werden können. Das Geschick und die Erfahrung des Operateurs sind wesentlich wichtigere Einflussfaktoren für das zu erwartende Ergebnis als die Wahl des Zugangs. Eine höhere Komplikationsrate, ein höhere Auftreten von Problem wie die „Papageienschnabelnase“ oder geringere Erfolgsaussichten konnten nie in einer Studie dem einen oder dem anderen Zugang belastbar zugeschrieben werden. Daher wären Aussagen, dass der eine oder der andere Zugang prinzipiell überlegen oder von Nachteil ist, als nicht seriös zu werten.

Auch bei Nachoperationen der Nase unterscheiden sich die Schweregrade erheblich. Kleine Nachkorrekturen z.B. einer Unregelmäßigkeit des Nasenrückens nach einer schonenden Erstoperation können häufig mit geringem Aufwand durchgeführt werden. Schwierige Nachoperationen z.B. bei Patienten mit Lippen – Kiefer – Gaumenspalte, bei Zustand nach mehrfachen Voroperationen oder bei eingefallenen Nasen (Sattelnase, Boxernase) sind dagegen wesentlich komplexer. Hier werden häufig zusätzliche Maßnahmen erforderlich. So verpflanzt Professor Gassner in 1 bis 3 Fällen pro Woche ein Stück Knorpel aus der Rippe, um wichtige Anteile der Nase wieder herzustellen. Auch Muskelhaut (Faszie) kommt hier als Transplantatmaterial zum Einsatz. Diese kann z.B. durch den Zugangsschnitt unter der Brust oder durch einen Schnitt in der behaarten Haut der Schläfe entnommen werden. Ein Abrasieren der Haare wird nicht notwendig. Künstliche Materialien, Materielien tierischen Ursprungs oder Leichengewebe verwendet Professor Gassner nicht.

Eine Beurteilung der Schwierigkeit und der Erfolgsaussichten einer Nachkorrektur kann nicht aus Fotos alleine abgeleitet werden. Hierfür ist eine klinische Untersuchung der Nase notwendig. Eine Abschätzung der Kosten kann daher nur in ungefährem Rahmen angeboten werden. Hierfür benötigen wir Fotos und Informationen über Zeitpunkt und Anzahl der Voroperation(en). Die Fotos sollten mit einer Digitalkamera von vorne, seitlich im Winkel von 45° und seitlich im Profil (90°) aus einer Entfernung von 2 m und vor einem einfarbigen Hintergrund erstellt werden. Das Gesicht sollte einschließlich Kinn und Haaransatz abgebildet sein. Bitte senden Sie diese Informationen an die unter Kontakt angegebene Email Adresse. Für die Datensicherheit von per Email übermittelten Informationen können wir keine Haftung übernehmen.

Professor Gassner führt eine große Anzahl von Nachkorrekturen der Nase durch. Selbst bei sehr schwierigen und komplexen Fällen kann man eine zufriedenstellende Korrektur der äußeren Form und auch der Atmung in der überwiegenden Anzahl der Fälle der Nase erzielen. Prinzipiell ist natürlich festzuhalten, dass die Erfolgsaussichten bei einer komplexen Nachoperationen im Vergleich zu einer Erstoperation ein wenig geringer einzuschätzen sind. Auch eine weitere Nachoperation kann in gewissen Fällennotwendig werden. Das Abschwellverhalten ist bei Nachkorrekturen ebenfalls verändert. Schwellungen verbleiben zuweilen wesentlich länger, es kann häufiger zu Asymmetrien in den ersten Monaten nach der Operation kommen. Die Schwierigkeit einer Nachoperation ergibt sich oft weniger aus der Formveränderung und mehr aus der Beschaffenheit des Weichteilgewebes und dem Vorhandensein von Narbengewebe. Eine genaue Einschätzung der Erfolgsaussichten einer Nachoperation der Nase kann Ihnen Professor Gassner nach einem eingehenden Beratungsgespräch mit sorgfältiger Untersuchung Ihrer Nase geben.

Aufgrund modernerer Operationsverfahren werden Probleme einer übermäßigen Trockenheit der Schleimhaut und weiterer Beschwerden der Nase bei Zustand nach Voroperation weniger häufig. Unter dem Begriff „Empty Nose Syndrome“ werden Beschwerden, wie eine Schmerzsymptomatik, das Gefühl der Nasenatmungsbehinderung bei zu weiten Atemwegen, Kopfschmerzen, Mißempfindungen und unangenehme Geruchsentwicklung zusammengefasst. Professor Gassner ist hinsichtlich möglicher operativer Behandlungen bei diesen Patienten extrem zurückhaltend. Er verfolgt die Philosophie, dass die Operation nur zwei Dinge erreichen kann: Die Innenarchitektur der Nase verbessern und damit einen besseren Atemweg schaffen; und die Form der äußeren Nase korrigieren und damit die Kosmetik verbessern. Operative Eingriffe zur Behandlung des Empty Nose Syndroms führt Professor Gassner nicht durch. Bei Nasenoperationen verspricht er in der Regel keine profunde Verbesserung von zusätzlichen Symptomen wie Schmerz oder Trockenheit. Diese Aspekte sollten konservativ behandelt werden, z.B. mit fettenden Maßnahmen und durch eine Schmerztherapie.

Professor Gassner gilt als weltweit anerkannte Experte, wenn es um Erst- und Nachkorrekturen der Nase geht. Er führt eine sehr große Anzahl dieser Eingriffe durch und hat über die Jahre wesentliche Techniken zur Behandlung komplexer und schwieriger Fälle entwickelt. Professor Gassner gilt als einer der ganz wenigen Experten weltweit, die auch ausgeprägte Veränderungen, z.B. Spaltnasen durch die geschlossene Technik korrigieren. Prof. Gassner hat Fachartikel zu diesen Themen geschrieben, zum Beispiel die Beschreibung des „Stairstep graft“ oder des „Foundation graft“ (siehe Innovationen). Auch Lehrvideos zu diesen Techniken wurden von Professor Gassner herausgegeben.
Professor Gassner referiert zum Thema Nachoperation der Nase bei renommierten Kongressen weltweit. Er wurde z.B. von der Deutschen HNO Gesellschaft (APKO) eingeladen, zum Thema der mehrfach voroperierten Nase zu referieren.

Korrekturen der inneren Nase zur Verbesserung der Nasenatmung werden in der Regel durch die private Krankenversicherung übernommen. Diese schließen eine Begradigung der Nasenscheidewand, eine Korrektur der Nasenmuscheln und eine Erweiterung des Naseneingangs (der sogenannten Nasenklappen) ein. Diese sogenannten funktionellen Korrekturen resultieren in der Regel nicht in einer Veränderung der äußeren Form der Nase. Eine kosmetische Formveränderung der äußeren Nase ist nach derzeitiger Rechtsprechung immer umsatzsteuerpflichtig. Versicherungsträger erstatten in der Regel diese umsatzsteuerpflichtigen Kosten der kosmetischen Korrektur nicht.

Die Kosten funktioneller Korrekturen der inneren Nase (Selbstzahler) und formverändernder Korrekturen der äußeren Nase hängen vom erforderlichen Aufwand des jeweiligen Eingriffs ab. Dieser orientiert sich an vielen verschiedenen Aspekten, z.B., ob Ohr- oder Rippenknorpelverpflanzungen und ein stationärer Krankenhausaufenthalt notwendig werden und wie komplex die zu korrigierenden Veränderungen einzuschätzen sind.

Der Preis einer Nasenoperation ist für viele Patientinnen (Patienten) eine wichtiges Entscheidungskriterium. Selbstverständlich sollen Sicherheitsstandards sowie Erfahrung und Expertise des Operateurs höchsten Ansprüchen genügen, um für diese Investition ein möglichst schönes, funktionell zufriedenstellendes und dauerhaftes Operationsergebnis zu  erhalten. Viele Experten sind sich einig, dass Billigangebote und auch besonders hohe Preise besonders sorgfältig geprüft werden sollten. Ein „Mitkorrigieren“ einer Formveränderung bei einer durch die Krankenkasse gedeckten funktionellen Korrektur ist aus rechtlichen Gründen nicht zulässig. Hier würde eine Steuerhinterziehung vorliegen, da die formverändernden Korrekturen umsatzsteuerpflichtig sind.

Die Kosten für eine funktionelle Korrektur der Nase zur Verbesserung der Nasenatmung (für Selbstzahler) beginnen für Erstoperationen bei  3000,00; die Kosten für eine kosmetische oder kombiniert funktionell – kosmetische Korrektur der Nase beginnen bei ca. € 4000,00. Die Kosten bei Nachoperationen können höher liegen, je nach notwendiger Dauer des Eingriffs und weiteren Faktoren. Der umsatzsteuerpflichtige Kostenanteil für die kosmetische Korrektur wird auch von der privaten Krankenversicherung nicht erstattet.

Anhand qualitativ hochwertiger Fotografien können wir Ihnen eine orientierende Einschätzung der Kosten einer Operation mitteilen. Bitte fertigen Sie die Bilder mit einer Digitalkamera aus etwa 2 m Enfernung vor einem einfarbigen Hintergrund an. Die Bilder sollten die Nase gerade von vorne, im 45° Winkel und im Profil von der Seite zeigen. Das Gesicht sollte dabei das Foto weitgehend ausfüllen, Scheitel und Kinn sollten zu sehen sein.

Bitte senden Sie die Fotos als Ausdruck oder als E-Mail Anhang an die unter Kontakt angegebene Adresse. Bitte beachten Sie, dass wir für die Datensicherheit von per E-Mail übertragenen Informationen und Bildern nicht haften können.

Die genauen Kosten einer Nasenkorrektur können letztlich erst nach einer eingehenden Untersuchung und einem ausführlichen Beratungsgespräch definitiv eingeschätzt werden.

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